Deutsche Versicherer finanziell gut ausgestattet
HES Finanz- und Versicherungsberatung | Keine Kommentare21.07.2016
21.07.2016
Infolge des Klimawandels kommt es in Deutschland immer häufiger zu Starkregen. Die Wassermassen fluten Keller und Tiefgaragen, reißen Autos und Bäume mit sich, schieben Schlammlawinen in Wohnhäuser. Der Deutsche Wetterdienst erwartet für die kommenden Jahrzehnte eine rund 50-prozentige Zunahme dieser katastrophalen Wetterlagen.
Das hat Folgen für die Versicherbarkeit Zehntausender Häuser: Sie werden womöglich zukünftig als gegen Elementargefahren „nicht mehr versicherbar“ gelten, weil sie in Risikozonen liegen. Aktuell erstellen Behörden und Versicherer neue Risikozonenkarten, aus denen die jeweilige Gefährdung durch Starkregen hervorgeht. Die bisher übliche ZÜRS-Kategorisierung in Gefahrenzonen, die als Grundlage für Gebäudeversicherungen dient, hat sich als für die Starkregeneinschätzung eher unbrauchbar erwiesen (obwohl ZÜRS für „Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen“ steht). Denn Starkregen tritt nicht nur an Gewässern auf, sondern potenziell überall, und dann wird es vor allem an Hängen und in Mulden gefährlich. Hausbesitzer in entsprechenden Risikozonen gehören damit möglicherweise zu den frühen Klimawandel-Geschädigten in Deutschland.
25.04.2016
Der Versichererverband GDV hat neue Empfehlungen für die Gestaltung der Standmitteilungen formuliert, mit denen Lebens- und Rentenversicherungskunden jährlich über ihr aktuelles Vertragsguthaben und ihre Rentenprognose informiert werden. In Zukunft sollen die Schreiben auch für Versicherungslaien leichter verständlich sein.
Mit wissenschaftlicher Unterstützung wurden allgemeinsprachliche Alternativen für typische „Versicherungsdeutsch“-Formulierungen erarbeitet. Für einige Stellen wird auch empfohlen, auf Tabellen statt auf Fließtext zu setzen. Der Unterschied zwischen garantierten und möglichen Leistungen soll stärker als bisher verdeutlicht werden. Zudem hält der GDV einige standardmäßig enthaltene Informationen für verzichtbar, während er hier und da flankierende Erläuterungen oder Beispielrechnungen anrät. Wer also bisher mit einem Stirnrunzeln über seine Standmitteilung gebeugt saß, kann Hoffnung schöpfen.
Zum Jahresanfang haben mehr als zwei Drittel der gesetzlichen Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag erhöht. Im Schnitt liegt er nun bei 1,1 Prozent, nach 0,9 Prozent im Vorjahr. Die Vorsitzende des GKV-Spitzenverbands Dr. Doris Pfeiffer erwartet, dass auch in den nächsten Jahren an dieser Schraube gedreht wird. Ein Kassenwechsel kann sich also richtig lohnen, denn unter Umständen spart man dabei mehr als 1 Prozent seines Bruttoeinkommens. Aufgrund des Kontrahierungszwangs dürfen die Kassen keinen Interessenten abweisen, sofern er in ihrem Tätigkeitsgebiet wohnt.
Doch bevor man diesen Schritt geht, sollte man sich vergewissern, dass auch die günstigere Kasse die gewünschten Leistungen bietet. Zwar ist das Leistungspaket zu rund 95 Prozent gesetzlich vorgeschrieben, doch der verbleibende Spielraum kann den Unterschied machen. So werden beispielsweise homöopathische Medikamente, Auslandsreiseimpfungen oder bestimmte Vorsorgeuntersuchungen nicht von allen Anbietern erstattet. Auch die Zuschüsse zur Zahnprophylaxe oder zu einer künstlichen Befruchtung können sich deutlich unterscheiden, zudem bieten manche Kassen Bonusprogramme an, andere nicht.
05.04.2016
Unternehmensbilanz, Service und die Entwicklung der Bestandsbeiträge standen beim jüngsten „Rating Private Krankenversicherer“ des Branchendienstes „map-report“ im Fokus. 17 deutsche Gesellschaften lieferten in diesem Jahr die erforderlichen Daten, womit gemessen an den Beitragseinnahmen 65 Prozent des Marktes vertreten waren. Vom hohen Niveau der Anbieterlandschaft zeugt die Tatsache, dass mit acht Versicherern knapp die Hälfte der […]
Üblicherweise müssen Fahranfänger tief in die Tasche greifen, wenn sie ein Auto versichern möchten. Aufgrund ihrer mangelnden Fahrpraxis – und des oftmals ausgeprägten Übermuts – gelten sie als Hochrisikogruppe. Es gibt jedoch Wege, die zu günstigeren Prämien führen können. Zunächst besteht die Möglichkeit, das Auto als Zweitwagen der Eltern zu versichern. Das verschafft (in der […]
Immer mehr Menschen tragen kleine Geräte, die ihre Vitalwerte und Aktivitäten aufzeichnen und ans Smartphone senden – vom Puls und Blutdruck über die gegangenen Schritte und zurückgelegten Entfernungen bis hin zur Schlafdauer und Ernährung. Die sogenannten Wearables sind, primär in Form kleiner Fitness-Armbänder, der aktuelle große Hype am Technik-Gadget-Markt. Die mit ihrer Hilfe gesammelten Daten […]
Nach den Finanzmarktturbulenzen der letzten Jahre stehen Garantien in der Altersvorsorge hoch im Kurs. Zugunsten der Planbarkeit verzichten viele Privatanleger auf eine nennenswerte Rendite. Vor welche Herausforderungen dieser Trend die Versicherer stellt, verdeutlicht eine neue Studie: Ihr zufolge ist die Summe, die man heute als Einmalzahlung für eine garantierte lebenslange Rente von 100 Euro monatlich […]
16.02.2016
Das Preis-Leistungs-Verhältnis schlägt das der Krankenkassen um Längen, die medizinische Versorgung bewegt sich auf Premium-Niveau: Es gibt viele gute Gründe für einen Wechsel in die private Krankenversicherung. Interessenten sollten sich jedoch vor dem Abschluss bewusst machen, dass man damit prinzipiell einen Bund fürs Leben eingeht. Der Gesetzgeber hat die Rückkehr in die Krankenkasse an enge Bedingungen geknüpft.
Generell dürfen Angestellte mit einem Jahresbruttoverdienst unter aktuell 56.250 Euro (Jahresarbeitsentgeltgrenze) in die Krankenkasse zurückkehren. Ab dem Alter von 55 Jahren gelingt der Wechsel allerdings nur noch in wenigen Ausnahmefällen, etwa wenn man in den letzten 5 Jahren mal gesetzlich versichert war. Auch eine Familienversicherung bietet einen Ausweg, allerdings braucht man dafür einen gesetzlich versicherten Ehepartner mit höherem Verdienst. Arbeitslosigkeit ist kein hinreichender Grund für eine Rückkehr; als ALG-II- oder Sozialhilfebezieher kann man lediglich die Beiträge zur privaten Police reduzieren. Als weitere Option bieten die privaten Krankenversicherer in aller Regel den Umstieg auf günstigere Tarife an.
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