Energieeffizienz wird zum Top-Faktor des Immobilienwerts
Der energetische Zustand eines Gebäudes wird immer wichtiger für den Verkaufswert. Wie das
Finanzmagazin procontra berichtet, beträgt der Aufschlag bei Wohnungen der
Energieeffizienzklassen A und A+ gegenüber den Klassen D und E bereits heute im Schnitt rund
650 Euro pro Quadratmeter. Nach Beobachtungen einer großen Bausparkasse lässt sich der
Immobilienwert durch eine energetische Sanierung um bis zu 25 Prozent steigern.
Der Hauptgrund dafür liegt in den langfristig geringeren Betriebskosten energieeffizienter
Gebäude – ein Vorteil, der in den kommenden Jahren noch zunehmen wird: Die CO2-Abgabe, die
2021 noch bei 25 Euro pro ausgestoßene Tonne lag und derzeit 55 Euro beträgt, wird sich
voraussichtlich auch im nächsten Jahr erneut deutlich verteuern.
Um in eine höhere Energieeffizienzklasse aufzusteigen, empfiehlt die Förderbank KfW den
Einbau von Wärmepumpen oder Biomasseheizungen oder den Anschluss an zukunftsfähige
Wärmenetze. Auch Photovoltaikanlagen können kräftig auf die Energiebilanz eines Hauses
einzahlen.